Implantologie
"künstliche Zahnwurzeln", "eingepflanzte Zähne"

  • Lücke nach Zahnverlust
  • Röntgenbild mit Implantat
  • Lückenschluss mit Implantatkrone

Die zahnärztliche Implantologie ermöglicht das Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen als nachhaltige Alternative zu herausnehmbaren Prothesen oder Brücken. Dies hat Vorteile wie ein natürlicher Halt, Vermeidung von Knochenschwund und vollständiges Tastempfinden. In einigen Fällen kann sogar auf eine künstliche Gaumenbedeckung verzichtet werden. Bei unzureichendem Knochenmaterial ist auch ein Knochenaufbau möglich. Die Methode hat hohe Erfolgsraten von über 96%.

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Zahnärztliche Implantologie befasst sich mit dem Einpflanzen von Implantaten in den Kieferknochen mit dem Ziel, darauf feste Zähne zu verankern. Hierdurch kann ein Beschleifen der Nachbarzähne bzw. die herausnehmbare Prothese entfallen - für viele Menschen ein lang ersehnter Traum.
Verliert man im Erwachsenenalter einen Zahn, muss er künstlich ersetzt werden. Brücken, Teil- oder Totalprothesen leisten hier oft gute Dienste, haben allerdings den Nachteil, dass nur die Zahnkrone, nicht jedoch die Zahnwurzel ersetzt wird. Ohne die Verankerung durch die Wurzel fehlt es aber an Halt und an einer natürlichen Belastung des Kieferknochens, was zu einem z.T. erheblichen Knochenverlust im zahnlosen Bereich führt.
Das Einbringen eines Implantates verhindert diesen Knochenschwund, indem es die Kaubelastung in natürlicher Weise auf den Knochen überträgt. Ein weiterer Vorteil ist, dass dem Patient:innen durch diese Kraftübertragung das volle Tastempfinden des Zahnes zurückgegeben wird.
Dem zahnlosen Patient:innen kann durch eine Implantation nicht nur das Tragen einer lockeren Prothese erspart bleiben, sondern der Ersatz im Oberkiefer kann bei entsprechender Anzahl und Plazierung der Implantate gaumenfrei (ohne Kunststoffbedeckung des Gaumens) gestaltet werden. Dies ist ein großer Wunsch vieler Patient:innen, die bemerkt haben, dass eine normale Totalprothese den Geschmackssinn beeinträchtigen und einen Würgereiz verursachen kann.
Ein weiterer Teilbereich der zahnärztlichen Implantologie ist der Aufbau von verlorengegangenem Knochen. Dies kann notwendig sein, um ein geeignetes Implantatlager zu schaffen, zum Beispiel wenn im Bereich der Kieferhöhlen keine ausreichende Knochenhöhe vorhanden ist. In diesem speziellen Fall kann Patient:inneneigener Knochen oder ein Knochenersatzmaterial, das dann vom Körper durch eigenen Knochen ersetzt wird, aufgelagert werden.
Durch spezielle Operationsmethoden und Materialien ist das Einbringen von Implantaten zum Einzelzahnersatz bzw. zur Stabilisierung eines Zahnersatzes in den letzten Jahren zu einer sehr sicheren Methode gereift. Die Erfolgsquoten liegen bei über 96%.

Voraussetzungen für das Einbringen eines Implantates

  • Gute Mundhygiene und die Bereitschaft des Patient:innen zu einer regelmässigen Prophylaxe und Kontrolle
  • Ein abgeschlossenes Wachstum des Kiefers - bei Kindern ist eine Implantation nicht möglich
  • Eine Mindestknochensubstanz des Kieferknochens, die - wenn nicht vorhanden - in vielen Fällen durch den implantologisch tätigen Zahnarzt aufgebaut werden kann

Vorzüge eines implantatgetragenen Zahnersatzes in der Zusammenfassung

  • Mehr Lebensqualität und mehr Selbstbewusstsein im privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Leben mit den neuen schönen und festen Zähnen
  • Aussprache und Geschmackssinn werden durch den festen Sitz der Zahn-Implantate positiv beeinflusst
  • Die benachbarten Zähen müssen in den meisten Fällen nicht beschliffen werden
  • Atrophie (Schwund) des zahnlosen Kieferknochens wird aufgehalten
  • Positive ästhetische Wirkung auf die Gesichtsmimik
  • Die psychische Belastung durch das Tragen einer mobilen Prothese bleibt Ihnen erspart

Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch zwischen Patient und Behandler werden evtl. vorhandene Probleme, die eine Implantation in dem speziellen Fall erschweren oder gar unmöglich machen, erörtert und diskutiert.


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